Psychosoziale Notfallvorsorge (PSNV)/Peer

Die Arbeit ehrenamtlicher Kräfte ist unentbehrlich – das zeigen viele Ereignisse der Vergangenheit. Die Unterstützung hauptamtlicher Kräfte bei Großschadenslagen mit Verletzten und/oder einer hohen Anzahl von Betroffenen, aber auch angeforderte Sanitätsdienste bringen Ereignisse mit sich, welche bei manchen Einsatzkräften einer Nachsorge bedürfen.

Erste Hilfe für die Psyche – nicht nur für Betroffene

Seit Ende 2021 besteht unter Leitung einer ausgebildeten Psychologin ein Team aus ehrenamtlichen Einsatzkräften des Rhein-Erft-Kreises für die Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte. 

Für die psychosoziale Unterstützung von Einsatzkräften sind kollegiale und psychosoziale Ansprechpartner zuständig; sogenannte „Peers“. Ein Peer ist eine explizit für die psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte bestimmte Ansprechperson, welche nach einem Einsatz die Einsatznachbesprechung (beg)leitet, aber auch bei individuellem Bedarf einer Einsatzkraft zur Verfügung steht. Im Rhein-Erft-Kreis sind das Einsatzkräfte der Gemeinschaften, die sich für die kollegiale Begleitung ihrer Kollegen im Umgang mit Stress und Belastungen qualifiziert haben. 

Gleichermaßen besteht das Team aus Einsatzkräfte aus den Einsatzeinheiten BM 02 sowie BM 05 und werden als Peer ausgebildet. Zudem trifft sich das Team einmal im Monat zu Fortbildungsveranstaltungen im Kreisverband in Bergheim und wird sich in Zukunft auch im Übungsbetrieb der Einsatzeinheiten wiederfinden. 

Die Stabsstelle „Peer“ steht bei Fragen, Bedarf an einem Gesprächstermin oder Interesse an der Mitwirkung unter peer(at)drk-rhein-erft(dot)de jeder Einsatzkraft zur Verfügung.

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