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Nach 30 Wochen ehrenamtlichen Dienstes!

DRK übernimmt die hauptamtliche Besetzung des Screening-Fahrzeugs für den Rhein-Erft-Kreis

Die Identifikation und Kontaktverfolgung von mit dem SARS-CoV-2 infizierten Menschen ist eine zentrale Aufgabe zur Eindämmung der derzeitigen Pandemie. Daher betreibt das DRK ab 01.10.2020 im Auftrag des Rhein-Erft-Kreises ein Screening-Fahrzeug, um bei potentiell infizierten Personen vor Ort in der eigenen Häuslichkeit, in Betrieben, Schulen, Kindertagesstätten, Behinderten- oder Senioreneinrichtungen Proben entnehmen und einem Labor zuführen zu können.

Die Testergebnisse ermöglichen dann eine schnelle Reaktion durch das Gesundheitsamt, um Maßnahmen wie die Kontaktverfolgung oder die Isolierung von gefährdeten oder infizierten Personen zu veranlassen, wodurch eine weitere Ausbreitung des Virus vermieden werden kann. Seit dem Frühjahr 2020 wurde das Screening-Fahrzeug durch ehrenamtliche Helfer der Hilfsorganisationen besetzt und soll jetzt aufgrund der anhaltenden Pandemie hauptamtlich betrieben werden, um dessen Einsatzbereitschaft dauerhaft und zeitlich erweitert, sicherzustellen.

Christian Nettersheim, Dezernent für Gesundheit des Rhein-Erft-Kreises führt aus: „Mein großer Dank gilt den ehrenamtlichen Helfern der Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter und Malteser, die bereits seit dem 07.03.2020 über 30 Wochen lang sehr engagiert diese wichtige Aufgabe für das Gesundheitsamt durchgeführt und mehrere Tausend Menschen getestet haben. Damit haben sie in ihrer Freizeit unentgeltlich einen äußerst wertvollen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie geleistet. Aufgrund der zeitlich nicht absehbaren Dauer der Pandemie wollen wir diese nun entlasten und haben aus diesem Grund das DRK mit der hauptamtlichen Besetzung des Screening-Fahrzeugs beauftragt.“

Rainer Noseck, Kreisgeschäftsführer des DRK Kreisverband Rhein-Erft e. V. ergänzt: „Nach den sehr intensiven letzten Monaten, in dem unsere ehrenamtlichen Helfer und hauptamtlichen Mitarbeiter in enger Zusammenarbeit mit den Helfern der anderen Hilfsorganisationen in vielen Bereichen die Menschen, den Rhein-Erft-Kreis und das Land NRW bei der Bewältigung der Krise unterstützt haben, freuen wir uns sehr über den Vertrauensbeweis des Kreises, diese wichtige Aufgabe auch weiterhin fortführen zu dürfen.“

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