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Weltrotkreuztag 08. Mai 2020 DRK leistet unverzichtbare Hilfe in der Corona-Krise

Anlässlich des morgigen Weltrotkreuztages dankt Martin Gawrisch, Vorstand des DRK-Kreisverbandes Rhein-Erft e. V., den zahlreichen Helferinnen und Helfern für die hochprofessionelle Arbeit, insbesondere jetzt in der Corona-Krise: "Das Rote Kreuz zeigt aktuell eindrucksvoll seine Leistungsfähigkeit“ betont Gawrisch.

So unterstützt das Rote Kreuz allein in NRW die Städte und Kommunen durch die Einrichtung und den Betrieb von Probeentnahmestellen, Fieberambulanzen, Notbetreuungen für Kitas und Schulen und durch zahlreiche weitere soziale Leistungen und Einzelangebote. Darüber hinaus nimmt das DRK seit Ausbruch der Krise im Auftrag des NRW-Gesundheitsministeriums den Transport von Schutzausrüstung in die Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen im Land Nordrhein-Westfalen vor.

Der DRK Kreisverband Rhein-Erft e. V. hat einen kostenlosen Einkaufsservice für Senioren eingerichtet und baut gerade die Versorgung von Bedürftigen mit Lebensmitteln auf, beides betrieben durch ehren- und hauptamtliche Helfer.

Darüber hinaus unterstützt der Kreisverband den Rhein-Erft-Kreis bei der Besetzung der Corona-Hotline des Gesundheitsamtes, übernimmt Transporte von Schutzausrüstungen und besetzt Screening-Fahrzeuge zur Entnahme von Abstrichen für Covid19-Testungen von Einzelpersonen und in Altenheimen.

Damit das DRK helfen kann, braucht es viele helfende Hände. Knapp 430.000 Mitglieder, davon 370.000 Fördermitglieder, setzen mit ihrem Beitrag in Nordrhein-Westfalen ein Zeichen für die gemeinnützige Hilfe. Allein 40.000 Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler engagieren sich ehrenamtlich in NRW in den Bereitschaften, der Wasserwacht, dem Jugendrotkreuz, der Wohlfahrts- und Sozialarbeit sowie der Bergwacht. Das DRK übernimmt darüber hinaus soziale Aufgaben wie etwa in der Familien-, Senioren- und Migrationsarbeit. "Dieses enorme bürgerschaftliche Engagement ist ein unverzichtbarer gesellschaftlicher Beitrag für alle, die hier leben“, so Gawrisch. Und weiter: "Ich danke allen die sich ehrenamtlich für das Rote Kreuz einsetzen, sie machen das DRK zu einer leistungsstarken und modernen Hilfsorganisation."

Kreisgeschäftsführer Rainer Noseck betont darüber hinaus den unermüdlichen Einsatz der hauptamtlichen Mitarbeiter der beiden DRK Altenheime in Bergheim und Kerpen-Horrem und der Kreisgeschäftsstelle: „Unter den schwierigen Bedingungen der derzeitigen Corona-Pandemie für die Bewohner von Altenheimen gilt mein besonderer Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich unermüdlich und teilweise bis an die Belastungsgrenze dafür einsetzen, dass unsere Bewohner trotz aller Widrigkeiten und Auflagen bestens versorgt, betreut und vor eine Ansteckung geschützt werden.“

Der Weltrotkreuztag wird jährlich am 08. Mai, dem Geburtstag von Henry Dunant, begangen. Dunant gründete die Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung 1863 in Genf. Er fand am 24. Juni 1859 nach dem Ende einer Schlacht zwischen den Truppen Napoleons III. und der Armee Österreichs auf dem Schlachtfeld in der Nähe von Solferino etwa 38.000 Verwundete, Sterbende und Tote vor – und niemand leistete Hilfe. Deshalb organisierte er spontan mit Freiwilligen aus dem benachbarten Dorf die notdürftige Versorgung der Soldaten. Seine Vision: In allen Ländern sollten Hilfsorganisationen gegründet werden, die sich um Verwundete kümmern. Die Genfer Gemeinnützige Gesellschaft griff einige Jahre später seine Ideen auf und begründete das 'Internationale Komitee der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege', das seit 1876 den Namen 'Internationales Komitee vom Roten Kreuz' trägt.

Das heutige Deutsche Rote Kreuz ist föderal aufgebaut. Die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung mit 191 nationalen Gesellschaften ist die weltweit größte humanitäre Organisation. In Deutschland engagieren sich etwa drei Millionen Mitglieder für das Rote Kreuz. Das DRK ist etwa im Rettungsdienst, der Altenhilfe oder im Katastrophenschutz im Einsatz – nach den humanitären Grundsätzen ihres Gründers Dunant. Von ihm stammt auch das einprägsame Symbol: ein rotes Kreuz auf weißem Grund – die umgekehrte Nationalflagge der Schweiz.

Für den Kreisvorstand des DRK Rhein-Erft e.V.

 

Martin Gawrisch

Kreisvorsitzender

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